EUR/USD: Autoscooter oder Achterbahn
Das Wort Brexit werden wir in dieser Woche wohl öfters zu hören bekommen. Heute ist eine Rede der britischen Premierministein May angekündigt, in der sie sich voraussichtlich zu den Bedingungen des geplanten Austritts äußern wird. Am Devisenmarkt geht das Gespenst eines harten Brexit um. Zudem sorgen Äußerungen von Herrn Trump, der den Brexit als eine „großartige Sache“ bezeichnet und dafür plädiert, dass weitere EU-Staaten dem Vorbild Großbritanniens folgen sollten, für noch mehr Verunsicherung.
Das könnte den Euro sehr hart treffen. Nach der Erholungsphase hat das Währungspaar schon gestern einen kleinen Schwächeanfall erlitten und fiel auf die 1,0578. Und wie geht es weiter? Die Aussagen von Frau May könnten am heutigen Handelstag für extreme Schwankungen beim Euro sorgen. Aus diesem Grund ist große Vorsicht geboten.
Der Kurs befindet sich nach wie vor in einer Korrekturphase. Heute kann er sogar zulegen und notiert 0,45% höher als am Vorabend. Sollte die Konsolidierung weiter fortgesetzt werden, stellt zunächst die Wolke einen großen Widerstand dar. Wird die untere Wolkenbegrenzung überschritten, wäre dies ein erster Hinweis für die Stärke der Bullen. Das mittelfristige Chartbild würde sich etwas verbessern und die Anleger hätten ein neues Ziel vor Augen. Sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite (Unterseite 1,0339; Oberseite 1,0873) sind die entscheidenden Marken somit klar definiert.
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