Die Ölpreise setzen ihren Abwärtstrend auch in der neuen Woche fort und sind anhaltend unter Druck. Es schwindet offenbar der Glaube an die Mengen- und Preishoheit der OPEC. Die nächsten Tage dürften ebenfalls schwierig für das schwarze Gold werden. Warum? Es gilt die Marke von 49,69 US-Dollar zu verteidigen. Sollte der Kurs im langfristigen Tageschart unter das besagte Tief fallen, ist davon auszugehen, dass sich die Bären dort unten austoben werden. In dem Zusammenhang hätte der Kurs einen Abwärtstrend ausgebildet, der für die meisten Marktteilnehmer ersichtlich wäre. Und das macht die Sache für Öl nicht einfacher. Anlaufziele auf der Unterseite befinden sich bei 46,45 und bei 43,55. Dort liegen viele Stopps und die könnten dem Kursrutsch mächtig Rückenwind verleihen. Sollte aber die 49,69 nicht überquert werden, ist auch eine Seitwärtsphase in eine Range zwischen 49,69 und 56,62 denkbar. So ganz haben wir die Bullen nicht aufgegeben. Sie bestimmen oberhalb von 56,62 das Tempo.
Schalten wir eine Etage tiefer, nämlich in den Stundenchart. In dem Zeitfenster begann die Abwärtsbewegung am 13. April und dauert bis zur Stunde an. Positiv: Der Kurs scheint sich an der 51,40 stabilisiert zu haben und mit kleinen Schritten geht es nach oben. Ein Sprung über die 52,42 würde das Chartbild um einiges entspannter gestalten. Negativ: Unter der 51,27 geht die Reise in Richtung Süden weiter.
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