Nach den Wahlen in Frankreich stieg der Wechselkurs auf den höchsten Stand seit 9. November. Damals sorgte die US-Wahlnacht für den Ausbruch nach oben. Die Freude über den Sieg Macrons war nur von sehr kurzer Dauer und so musste der Euro in den letzten zwei Tagen wieder kräftig abgeben.
Die aktuelle Ausrichtung im Tageschat ist nach wie vor aufwärtsgerichtet. Ja man kann sogar von einem Aufwärtstrend sprechen. Wir haben steigende Hochs sowie steigende Tiefs. Der Aufwärtstrend ist allerdings alles andere als lehrbuchmäßig. In der Regel zeichnet er sich dadurch aus, dass die Bewegungen nach oben relativ sauber und zügig verlaufen und im Gegensatz dazu die Korrekturen eher zappelig und unschön sind. Doch dieses Chartbild haben wir nicht. Beide Phasen sehen nahezu identisch aus.
Zum Markt in den kommenden Handelstagen: Der EUR/USD könnte im Rahmen der aktuellen Korrektur weitere Punkte auf der Unterseite anlaufen. Wichtige Unterstützungszonen befinden sich bei 1,0777 und im Anschluss bei 1,0569. Gelingt es den Bullen sich an diesen Marken zu stabilisieren, so könnten sie erneut versuchen den Kurs nach oben zu pushen. Das Anlaufziel auf der Oberseite ist schnell ausgemacht. Es ist das Hoch bei 1,1021.
Ein Rutsch unter die 1,0569 hätte schwerwiegende Folgen. Die Abwertung unserer Währung würde dann in die nächste Runde gehen.
RISIKOHINWEIS
Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden innerhalb unserer Kommentare und Marktberichte dienen ausschließlich Informationszwecken und sind weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen.