Während der DAX steigt und steigt geht das Edelmetall in Deckung. Der Grund dahinter: Die Entspannung in der Nordkorea-Krise sowie leichte Schwäche im EUR/USD macht die Anleger wieder risikofreudiger. Folgerichtig hat das Gold am gestrigen Tag eine herbe Schlappe hinnehmen müssen. Nach der jüngsten Rally nahmen die Anleger im großen Stil mit und bescherten dem Kurs einen ganz miesen Wochenstart. Unter dem Strich ein Minus von 1,14% bei 1.327 US-Dollar.
Mit dem Unterschreiten der Marke von 1.331 wurde im Stundenchart der Aufwärtstrend gebrochen. Somit ist aus kurzfristiger Sicht mit fallenden Notierungen zu rechnen. Folgende Marschroute halten wir in den nächsten Tagen für sehr wahrscheinlich. Der Kurs startet ruhig und verschnauft zunächst. Damit ermöglicht er den Marktteilnehmern eine kleine Erholungsbewegung bis in den Bereich von 1.343 einzuleiten. Dort dürften die Shorties auf der Lauer liegen. Sollte es ihnen gelingen das Kommando zu übernehmen, werden sie das Tief bei 1.323 ansteuern. Unterhalb von diesem Level ist die 1.316 als nächste Anlaufzone anzusehen. Im Falle eines Aufbäumens seitens der Bullen ist das Hoch bei 1.357 der markanteste Punkt.
Im Tageschart spricht ebenfalls einiges für eine Konsolidierungsbewegung. Das Aufwärtsszenario im Big Picture wäre erst unterhalb von 1.204 hinfällig. Das ist noch ein sehr langer Weg.
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