EUR/USD: Die Stimmung könnte kippen
Unsere Gemeinschaftswährung hat am gestrigen Tag die Verlustserie weiter fortgesetzt. Der Euro fiel auf ein Tagestief von 1,1716, konnte sich anschießend aber stabilisieren und etwas an verlorenem Boden wiedergutmachen. Die Spekulationen um eine weitere Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank erhöhen zudem die Dynamik auf der Short-Seite. Wir halten diesen Rücksetzer aus charttechnischer Sicht aber für ganz natürlich.
Auf Tag ist noch alles Long. Es handelt sich aktuell lediglich um die Korrektur der langen Aufwärtsbewegung. Doch dieses Szenario kann relativ schnell kippen. Dann nämlich, wenn der Kurs das Tief bei 1,1661 hinter sich lässt. Nach markttechnischer Definition hätten wir in diesem Fall ein Gegensignal und der Vorteil wäre wieder auf der Seite der Bären.
Untergeordnet (Stunde) ist die momentane Situation abwärtsgerichtet. Die Bären halten den Fuß auf dem Gaspedal. Ein Schlusskurs unter dem letzten Tief bei 1,1716 wäre ein weiteres Warnzeichen und würde den Shorties noch mehr Kraft verleihen. Sie würden anschließend versuchen den markanten Punkt bei 1,1661 anzusteuern. Dort fällt die Entscheidung. Dies sind die relevanten Bereiche auf der Unterseite, die in den nächsten Stunden zu beachten wären.
Anlaufpunkte auf der Oberseite befindet sich zunächst bei 1,1776 und 1,1810.