EUR/USD: Bären am Ruder
Fed-Chefin Yellen und das FOMC-Protokoll könnten am Mittwoch neue Impulse liefern. Allerdings sollten die beiden US-Feiertage am Donnerstag und Freitag berücksichtigt werden. Nachhaltige Entwicklungen wären demnach erst kommende Woche zu erwarten.
Die Ausgangslage im Tageschart scheint klar zu sein. Dort ist der Trend weiterhin abwärtsgerichtet. Die jüngste Erholungsbewegung hat an der Wolke bei 1,1860 den Widerstand deutlich zu spüren bekommen. In meinen Augen kann man dieses Level als Startpunkt für die Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung hervorheben.
Eine Etage tiefer (Stundenchart) ist es durchaus sinnvoll nach Short-Setups Ausschau zu halten, damit man in Richtung des übergeordneten Trends unterwegs ist. Es gab am gestrigen Tag die Möglichkeit aus der Korrektur einzusteigen. Doch Vorsicht! Vor wichtigen Nachrichten (Draghis Rede gestern um 15 Uhr) sollten man lieber an der Seitenlinie verweilen. Unerwartete Aussagen können die Kurse schon mal zerreißen und den Händlern eine unangenehme Überraschung bescheren.
Sollte das Tief bei 1,1721 unterschritten werden, ist mit der Fortsetzung der Abwärtsbewegung zu rechnen. Der nächste Anlaufpunkt auf der Unterseite befindet sich bei 1,1636. Hinfällig wäre dieses Szenario oberhalb von 1,1821.