Der Euro ist in der Nacht auf ein Dreijahreshoch bei 1,2322 gestiegen, konnte im Anschluss das Niveau aber nicht halten. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2220 und könnte weiter zurückfallen.
Erste Zweifel, ob die neue Bundesregierung tatsächlich zustande kommt und die Info, dass die EZB im Begriff ist mit der Anhebung der Leitzinsen doch noch etwas länger zu warten, dürfte den Höhenflug zunächst verlangsamen.
Und so ist eine Konsolidierungsphase in der nächsten Zeit mehr als wahrscheinlich. Sollten die Bären tatsächlich das Kommando übernehmen, haben sie im Big Picture viel Platz nach unten. Die nächste zuverlässige Unterstützungszone sehen wir an der Marke von 1,2088. Hier könnten die Anleger alle Kräfte mobilisieren, um den Angriff auf das Hoch bei 1,2322 vorzubereiten. Es gibt aber noch das Szenario weiterer Verkäufe. In diesem Fall würde der Preis im Rahmen eines dynamischen Impulses die 1,2088 nachhaltig hinter sich lassen. Aber keine Sorge, es wäre noch nicht das Ende des schönen Trends. An der Unterstützungslinie bei 1,1915 dürfte sich der Abverkauf abschwächen.
In der Stundenausführung wäre ein Rutsch unter die 1,2194 negativ und gleichzeitig auch als Vorteil für die Shorties zu werten.
RISIKOHINWEIS
Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden innerhalb unserer Kommentare und Marktberichte dienen ausschließlich Informationszwecken und sind weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen.