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Europäische Aktien unter Abwärtsdruck, DAX testet Unterstützung bei 15.800 Punkten!

Die Dienstagssitzung an den europäischen Märkten bringt deutliche Rückgänge bei den Notierungen der europäischen Benchmarks. Der Grund für diese großen Ausverkäufe heute ist vor allem die Reaktion auf die schwachen Handelsdaten aus China und die Panikwelle in Italien, wo die Banken nach der Entscheidung, eine 40-prozentige Steuer auf außerordentliche Gewinne einzuführen, beträchtliche Kursverluste verzeichnen.

Die Stimmung in Europa hat sich im Laufe des Dienstagshandels deutlich eingetrübt. Sektoren, die sich dem Abwärtsdruck zu widersetzen versuchen, sind nun die Pharmazeutika (ohne Bayer (BAYN.DE)). Quelle: xStation 5

DAX Prognose im Tageschart

Die Futures auf den DAX /DE30 brechen nach unten in Richtung der 15.800-Punkte-Marke aus und verzeichnen damit auf Tagesbasis einen Rückgang von fast 1,5%. Quelle: xStation 5

News

Die Aktien von Fraport (FRA.DE) legen heute nach der Veröffentlichung von besser als erwarteten Quartalsergebnissen um fast 6 % zu. Für das erste Halbjahr lag das EBITDA bei 481,4 Mio. Euro gegenüber den Erwartungen von 475,7 Mio. Euro, der Umsatz bei 1,8 Mrd. Euro gegenüber den Erwartungen von 1,67 Mrd. Euro. Allein im zweiten Quartal lag der Umsatz des Unternehmens bei 1,04 Mrd. Euro gegenüber den erwarteten 918,3 Mio. Euro.

Die Passagierzahlen in Frankfurt werden in diesem Jahr voraussichtlich das Mittelfeld der zuvor genannten Prognose von mindestens 80 bis 90% des Verkehrsaufkommens von 2019 erreichen. Hinsichtlich der Ergebnisprognose wird erwartet, dass das EBITDA des Unternehmens das obere Ende der zuvor prognostizierten Spanne von 1,04 bis 1,2 Mrd. Euro erreichen wird.

Quelle: xStation5 von XTB 

Die Marktstimmung für Bayer (BAYN.DE)-Aktien ist deutlich schwächer. Das Unternehmen hat seine Umsatzprognosen für die Geschäftsbereiche Crop und Pharmaceuticals gesenkt (angesichts der im letzten Monat veröffentlichten Ergebniswarnungen). Es wird erwartet, dass die Umsätze im Bereich Crop in diesem Jahr um 5 % sinken werden, was auf eine schwächere Dynamik bei den Glyphostat-Verkäufen zurückzuführen ist (zuvor wurde ein Anstieg um 3 % prognostiziert).

Wie die Analysten von Morgan Stanley und UBS berichten, sind die heutigen Rückgänge weitgehend auf die fehlende Konsensanpassung nach der Gewinnwarnung von vor einem Monat zurückzuführen.

Einzelheiten zum Ergebnisbericht des Unternehmens. Quelle: Bloomberg Finance L.P.

Wesentliche prozentuale Veränderungen bei einzelnen Unternehmen des DAX-Index. Quelle: Bloomberg Finance L.P.

Informationen von einzelnen Unternehmen aus dem DAX-Index. Quelle: Bloomberg Finance L.P.


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