Am Montag, den 20. November: Die monatlichen Erzeugerpreise für Deutschland stehen an.
Am Dienstag, 21. November: Die RBA veröffentlicht ihr geldpolitisches Protokoll, Kanada meldet seine Inflationszahlen, und in den USA stehen die Verkäufe bestehender Häuser an.
Am Mittwoch, den 22. November: Die US-Notenbank veröffentlicht ihr geldpolitisches Protokoll und die USA ihre Auftragseingänge für langlebige Güter.
Am Donnerstag, den 23. November: Die Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor werden für Australien, Frankreich, Deutschland, die EU und das Vereinigte Königreich erwartet.
Am Freitag, den 24. November: Die japanischen Inflationszahlen, die Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in Japan und den USA sowie der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland werden veröffentlicht.
Wöchentlicher Ausblick
Der wichtigste Höhepunkt der Woche war die Veröffentlichung der amerikanischen Inflationszahlen, die eine Verlangsamung der Inflation erkennen ließen, was die Anleger optimistisch stimmte und darauf hindeutete, dass der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) seine Serie von Zinserhöhungen abgeschlossen haben könnte. Diese Entwicklung hat in den letzten Tagen zu einer deutlichen Erholung des Aktienmarktes geführt.
Mit Blick auf die kommende Woche dürfte sich die Aufmerksamkeit auf die Einkaufsmanagerindizes (PMI) aus verschiedenen Volkswirtschaften richten. Außerdem werden die Marktteilnehmer mit Spannung auf die Protokolle der Reserve Bank of Australia (RBA) und der Federal Reserve (Fed) warten.
Es wird erwartet, dass diese Ereignisse eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Marktstimmung und der Beeinflussung von Investitionsentscheidungen in der nächsten Woche spielen werden, insbesondere nach der Marktbeschleunigung in dieser Woche.
Montag, 20. November
Die monatliche Erzeugerpreisinflation in Deutschland fiel von 0,3% im August auf -0,2% im September. Der neue Bericht soll heute um 15:00 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Dienstag, 21. November
Die RBA wird heute ab 8:30 Uhr GMT das Protokoll ihrer geldpolitischen Sitzung veröffentlichen. Nachdem die Bank den Leitzins vier Sitzungen in Folge bei 4,1% belassen hatte, erhöhte sie ihn im November um 25 Basispunkte auf 4,35%. Da die Inflation aufgrund eines weiteren Anstiegs der Dienstleistungspreise länger anhält als in den letzten Monaten vorhergesagt, sind die Zinssätze nun auf den höchsten Stand seit Januar 2011 gestiegen.
Die jährliche Inflationsrate Kanadas fiel von 4 % im August auf 3,8 % im September und lag damit unter den vom Markt vorhergesagten 4 %. Wenn die neuesten Ergebnisse um 9:30 Uhr GMT veröffentlicht werden, wird ein Rückgang auf etwa 3,3 % erwartet. Die Kerninflation ist ebenfalls rückläufig und dürfte im Jahresvergleich weiter von 2,8 % auf etwa 2,6 % sinken.
Die Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser in den USA werden heute ab 11:00 Uhr GMT veröffentlicht. Die Hausverkäufe gingen im September gegenüber dem Vormonat um 2 % auf 3,96 Millionen Einheiten zurück und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Oktober 2010. Die Zahl lag geringfügig über den Marktprognosen von 3,89 Millionen Einheiten. Der Rückgang stand im Einklang mit früheren Veröffentlichungen für diesen Zeitraum, da steigende Hypothekenzinsen Erstkäufer abschrecken und Hausbesitzer davon abhalten, Häuser mit niedrigen Zinsen zu verkaufen. Für Oktober wird mit einem weiteren Rückgang auf etwa 3,93 Millionen gerechnet.
Wichtige Ergebnismeldungen:
NVIDIA (NVDA)
Hewlett Packard (HPQ)
Dollar Tree (DLTR)
Mittwoch, 22. November
Die Federal Reserve wird heute um 3:00 Uhr GMT ihr geldpolitisches Protokoll des FOMC veröffentlichen. Im November hielt die US-Notenbank den zweiten Monat in Folge an ihrem Zielkorridor für den Leitzins von 5,25 % bis 5,5 % fest, ein Höchststand seit 22 Jahren, der die doppelte Betonung der politischen Entscheidungsträger auf das Erreichen des Inflationsziels von 2 % bei gleichzeitiger Vermeidung einer übermäßigen Straffung der Geldpolitik widerspiegelt.
Im September stiegen die Auftragseingänge für langlebige Industriegüter in den USA gegenüber dem Vormonat um 4,7 %, womit sich der Rückgang des Vormonats von 0,1 % umkehrte und der größte monatliche Anstieg der Aufträge für langlebige Güter seit Juli 2020 verzeichnet wurde. Es wird erwartet, dass der um 9:30 PM GMT erwartete Oktober-Bericht eine weitere Umkehrung auf etwa -3% zeigen wird.
Wichtige Ergebnismeldungen:
Elior Gruppe (ELIOR)
Donnerstag, 23. November
Heute werden im Laufe des Tages eine Reihe von Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor aus mehreren Ländern, darunter Australien, Frankreich, Deutschland, die EU und Großbritannien, veröffentlicht. Die Zahlen zeigen, dass beide Branchen in letzter Zeit schrumpfen, und die Prognosen spiegeln denselben Trend wider
Freitag, 24. November
Die jährliche Inflationsrate in Japan ist im September von 3,2% im Vormonat auf 3,0% gesunken, was auf den niedrigsten Stand seit September 2022 hindeutet. Die Prognosen gehen jedoch davon aus, dass die Rate bei der Veröffentlichung des Berichts um 7:30 Uhr GMT wieder auf etwa 3,2 % ansteigen wird. Die Kernrate wird im Oktober voraussichtlich von 2,8% auf 2,9% steigen.
Auch Japan und die USA werden heute im Laufe des Tages ihre Flash PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für November veröffentlichen. In beiden Ländern sind die Zahlen stärker als in vielen anderen Ländern, was auf ein Wachstum in beiden Branchen hindeutet, und die Prognosen gehen von einem weiteren Wachstum in diesem Monat aus.
Mit einem Wert von 86,9 im Oktober lag der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland zum ersten Mal seit sechs Monaten über den Markterwartungen von 84,9, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen ihre Zukunftsaussichten und die bestehenden Bedingungen allgemein optimistischer einschätzen. Die neuesten Daten werden um 5:00 PM GMT veröffentlicht.
Wichtige Ergebnismeldungen:
Gap (GPS)
Quelle: activtrades
