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USA und China bescheren BMW Rekordabsatz

Frankfurt am Main,
Trotz eines schwächelnden europäischen Marktes hat BMW im dritten Quartal seinen Gewinn gesteigert. Abzüglich Steuern und Abgaben verdiente der Autobauer etwa 1,29 Milliarden Euro – rund 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. 2012 könnte damit ein neues Rekordjahr für die Münchner werden.

„Wir rechnen auch im vierten Quartal mit einer positiven Absatzentwicklung, wobei wir uns wie die gesamte Branche weiterhin mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert sehen“, sagte BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1,987 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 17,6 Prozent.

Der Absatz in den europäischen Ländern schwächelt also, auch wenn mit 0,8 Prozent immer noch ein leichtes Plus in den Büchern steht. Insbesondere die zunehmende Kaufzurückhaltung in den von der Schuldenkrise besonders betroffenen Ländern stellt einen wesentlichen Risikofaktor für die Zukunft dar, heißt es im Quartalsbericht von BMW weiter.

Die Wachstumsmärkte liegen für BMW woanders: in den USA und vor allem in China. Interessant sind zudem Schwellenländer wie Brasilien, Russland oder Indien. Dort rechnet man in den nächsten Monaten mit guten Wachstumsraten, wenn auch nicht in der gewohnten Höhe. Denn die Schuldenkrise in Europa bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die weltweite Konjunktur.

Weltweit hat BMW zwischen Juli und September 435 000 Autos verkauft. Etwa die Hälfte davon gingen an europäische Länder. Bis Jahresende will BMW mehr als 1,7 Millionen Autos absetzen.


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