Skip to main content

Aktien: Bei Fondsgesellschaften wieder zunehmend beliebt

Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)

Das Aufkaufprogramm der EZB und die beschlossene Bankenunion haben an den Märkten für Optimismus gesorgt. Europa befindet sich hier auf dem Weg der Besserung. Zwar werde 2013 eine Rezession den Kontinent prägen, ab der zweiten Jahreshälfte sei jedoch mit einer Erholung zu rechnen, prognostizierte Franz Wenzel, Investmentstratege bei Axa Investment Managers, gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. In diesem Klima gewinnen Aktien an Bedeutung.

Der Schweizer Vermögensverwalter Tiberius Asset Management, der sich auf Rohstoffe spezialisiert hat, erwartet für die Aktienmärkte positive Signale im kommenden Jahr. Große Veränderung werde es nicht geben. Dabei dienen Rohstoffe als Absicherung gegenüber einer potenziellen Geldentwertung. Gemessen am Dow Jones UBS Rohstoffindex, könnten die Rohstoffpreise im kommenden Jahr ein Plus von zehn Prozent erzielen.

Währenddessen geht ein signifikanter Teil der Großanleger in Europa offenbar davon aus, dass Inflationsraten und Zinsniveau niedrig bleiben werden. Unter solchen Bedingungen hätten Anleger kaum andere Optionen, als in Aktien zu investieren, denn die seien im Vergleich zu Edelmetallen das bessere Gold, wie Asoka Wöhrmann, Leiter der Anlagestrategie der Fondsgesellschaft DWS, bemerkt.

Professionelle Anleger setzen verstärkt auf Aktien von Großunternehmen. Vor allen Dingen Weltmarktführer, die in Schwellenländern aktiv sind und Preissetzungsmacht ausüben können, sind attraktiv. Als sicher geltende Anlagen erzeugen dermaßen kleine Renditen, dass sie sich für professionelle Anleger nicht mehr lohnen.


Über den Autor


Ähnliche Beiträge