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Deutsche Bank erhöht Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten

Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)

Die Deutsche Bank muss die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2012 korrigieren, da sich seit der Veröffentlichung der Zahlen neue Entwicklungen bezüglich Rechtsstreitigkeiten des Konzerns ergeben haben. Unter anderem geht es dabei um Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit US-Hypothekenkrediten. Darüber hinaus drohen Strafzahlungen aufgrund von Manipulationen bei den Banken-Referenzzinssätzen Libor und Euribor, in die die Deutsche Bank verwickelt ist. Andere Banken mussten wegen solchen Tricksereien bereits Strafen im dreistelligen Millionenbereich zahlen.

Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten der Deutschen Bank werden um 600 Millionen Euro auf 2,4 Milliarden Euro erhöht. Infolgedessen verringert sich der 2012 erzielte Nettogewinn von rund 700 auf 291 Millionen Euro. Außerdem sinkt die Kernkapitalquote von 8,0 auf 7,8 Prozent. Unabhängig davon will das Finanzinstitut bis zum Ende des laufenden Quartals die Kernkapitalquote auf 8,5 Prozent steigern. Last but not least soll wie bereits angekündigt für das abgelaufene Fiskaljahr eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.


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