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CMC Markets Marktanalyse von Andreas Paciorek
Nachdem gestern die US-Börsen nach einem schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes den dritten Tag in Folge fielen, folgten auch die asiatischen Märkte größtenteils den negativen Vorgaben. Der deutsche Leitindex kann sich bis zum Mittag dem negativen Trend entziehen und steigt*.
Auch der TecDAX kann zulegen*, während der MDAX kaum verändert* handelt.
Das statistische Bundesamt veröffentlichte heute ihre vorläufigen Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in Deutschland. Demnach sind die Umsätze im November nominal um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, während lediglich 0,6 Prozent*** erwartet worden waren. Auf Jahressicht sind die Einzelhandelsumsätze im November preisbereinigt allerdings nur um 1,6 Prozent gestiegen und damit blicke der Einzelhandel 2013 auf ein schwaches Jahr zurück.
Die Arbeitsmarktdaten, die heute durch die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wurden, zeigten saisonbereinigt einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um 15.000 Personen im Vergleich zum Vormonat, während Volkswirte keine Veränderung erwartet hatten. Die gute Entwicklung dürfte auch dem milden Winter zuzuschreiben sein. Für das Gesamtjahr rechnet BA-Chef Weise mit „um die 2,9 Millionen Arbeitslosen im Schnitt“.
Niedriger als erwartet ausgefallene Inflationszahlen für die Euro-Zone wiederum lassen die Befürchtungen um eine Deflation in der Währungsunion wieder aufflammen. Laut dem Statistikamt Eurostat sind die Verbraucherpreise im Dezember auf Jahressicht lediglich um 0,8 Prozent gestiegen, während Analysten zumindest 0,9 Prozent*** erwartet hatten. Die europäische Zentralbank senkte ihren Leitzins im November 2013 auch aufgrund der Sorge vor einer Deflation auf das gegenwärtige Rekordtief von 0,25 Prozent.
Unter den Einzelwerten profitierte BASF heute von einer Kaufempfehlung durch UBS, die ein robustes Gewinnwachstum für den Chemiekonzern erwarten und die Aktie gleichzeitig auf die „European Key Call List“ setzten.
Die Rendite auf 10-jährige Staatsanleihen aus Spanien sank heute um 10 Basispunkte auf 3,81 Prozent, dem niedrigsten Wert seit April 2010. Dies deutet daraufhin, dass die Konsolidierung an den Aktienmärkten seit Jahresanfang nicht unbedingt mit einer größeren Risikoaversion zusammenhängen muss.
Das US-Handelsministerium veröffentlichte heute die Handelsbilanz der größten Volkswirtschaft der Welt. Mit einem Defizit im November in Höhe von 34,25 Milliarden US-Dollar, fiel das Minus kleiner aus als erwartet worden war***.
Vorbörslich handeln der Dow Jones – und der S&P 500 – Index gegenwärtig über ihren jeweiligen Vortagesschlusskursen.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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