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Nikkei schließt 2,9% tiefer, was wird Europa machen, Einzeltitel im Fokus

CMC Markets Marktanalyse von Konstantin Oldenburger
Mittwoch, 07.05.2014 – Update

Nikkei schließt 2,9% tiefer, was wird Europa machen, Einzeltitel im Fokus

Von Konstantin Oldenburger, Relationship Manager CMC Markets

Nach einer Reihe von Feiertagen nahm heute Nacht der Nikkei wieder den Handel auf. Die Vorgaben sind allerdings nicht sehr gut. Der Nikkei schließt mit einem satten Minus von 2,9%* und sorgt zum Handelsauftakt in Europa für negative Vorzeichen. Allerdings kann der Dax zur Stunde die Anfangsnervosität abschütteln und notiert mit 0,2% im Plus bei 9452 Punkten. Verantwortlich dafür könnte Siemens sein. Das Unternehmen scheint die Investoren mit der Bekanntgabe der neuesten Konzernumstrukturierung zu überzeugen und notiert derzeit mit 2,5%* an der Spitze des Dax.
Der Handel wird derzeit hauptsächlich von Unternehmensnachrichten geprägt. So kam gestern zum Beispiel das Kurnachrichtendienstunternehmen Twitter Inc. kräftig unter die Räder und verlor zeitweise über 18% Prozent**. Grund hierfür war der Ablauf einer nach dem Börsengang im November geltenden Haltefrist für Altanteilseigner (lock-up period), der es einigen Alteigentümern nun erlaubt Ihre Aktien zu verkaufen, und somit zusätzliche Aktien auf den Markt spült. Ob dies aber tatsächlich passiert muss aber abgewartet werden.
Des Weiteren macht sich auch etwas Euphorie breit, nachdem gestern das chinesische Onlinehändler Alibaba Unterlagen für den Börsengangs bei der amerikanischen Aufsichtsbehörde (SEC) eingereicht hat und sich somit in den kommenden Wochen und Monaten der größte Börsengang seit Facebook anstehen könnte.

In den kommenden Tagen wird diese Unternehmensfokussierung der Marktteilnehmer aber vermutlich weichen. Es stehen weisungsgebende Zentralbanksitzungen an, die möglicherweise die jeweiligen Währungen und deren Bewegungen prägen werden. Am morgigen Donnerstag tagen die europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England (BOE). Die gestrigen dynamischen Bewegungen im Pfund Sterling (GBP) und dem Euro (EUR) durch die positiv ausgefallen Einkaufsmanagerindizes in der Euro-Zone, werden dann auf den Prüfstein gelegt.

Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 mit einem minimalen Abschlag von 0,1% zum Vortagesschluss.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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