Am Donnerstag hat im Germany 30, belastet durch News um die Ukraine, eine Konsolidierung eingesetzt. Der Verkaufsdruck ebbte jedoch auf einer relevanten Unterstützung schon wieder ab, so dass die Chance einer Stabilisierung zum Ende der Woche gegeben ist. Massive Sprünge nach oben sollten angesichts des bevorstehenden Wochenendes, welches weitere Veränderungen der Newslage nach sich ziehen könnte, nicht erwartet werden. Sollten die Tiefs vom Donnerstag nicht gehalten werden, dann droht noch ein Rückfall in den Bereich des maßgebenden Aufwärtstrends der Vorwochen. Die im US 30 einsetzende Konsolidierung wurde ebenfalls im Handelsverlauf wieder aufgefangen. Dennoch rutscht der Index ausgehend vom Allzeithoch wieder etwas ab, was den Beginn einer Konsolidierung der zweiwöchigen steilen Rally darstellen kann.
Der Euro Bund schiebt sich weiterhin über die Oberkante des Trendkanals der Vorwochen hinaus und ist dabei, die Rally zu verschärfen. Sollte der sehr steile Aufwärtstrend der Vortage nicht mehr halten, kann ein Pullback bis 151,00 Punkte folgen.
Gold bewegt sich in der Tendenz nach oben. Die Notierungen schaffen es aber nicht, das teilweise stärker werdende Momentum durchzuhalten. Der Ölpreis zeigt sich mittlerweile stark eingeklemmt und sollte bald eine kurzfristige Richtungsentscheidung vollziehen.
EUR/USD hat die freundlichen Ansätze am Donnerstag sofort wieder aufgegeben und kippt zunächst in den Abwärtstrend zurück. Hingegen hat EUR/JPY nun die Chance, auf dem entscheidenden Niveau wieder nach oben abzudrehen, um eine stärkere Erholungsphase einzuleiten.