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Bafin analysiert neue Firma von Ex-Valora-Chef auf Marktmanipulationen in Aktien

Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)

2003 wurde Reto Hartmann als Valora-Chef entlassen. Ihm wurde vorgeworfen, hinter dem Rücken des Verwaltungsrats darauf hingearbeitet zu haben, das Retail-Unternehmen an eine brasilianische Investorengruppe zu verkaufen. Nach Berichten der Wirtschaftsendung „Eco“ des Schweizer Fernsehens SRF kommen nun neue Vorwürfe auf ihn zu.
Die Aufsichtsbehörde Bafin gehe dem Verdacht auf Marktmanipulation in Aktien bei Reto Hartmanns neuer Firma, der United Commodity AG, nach. Die Firma recyclt Minenschutt und verwertet die herausgelösten Reste von Edelmetallen weiter. Für die gleichzeitige Reinigung von giftigem Arsen hat die Firma in Kanada rund eine Million Franken Fördermittel bekommen.

Hintergrund des Verdachts sind alternative Finanzierungswege. Mangels ausreichend Bankenfinanzierung wurden 25 Telefonverkäufer eingesetzt, die etwa 6 Millionen Franken einwerben konnten. An der Stuttgarter Börse zeigte die Aktie einen rasanten Kursanstieg. Nach nur 3,60 Euro im Mai 2011 stieg die Aktie auf über 20 Euro im März 2013. Seitdem pendelt sie sich um die 21 Euro ein.


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