Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)
CMC Markets Marktanalyse von Andreas Paciorek
Der deutsche Leitindex setzt nach seinem Bruch durch den 200-Stunden-Durchschnitt seine Verluste fort. Auch der MDAX und TecDAX folgen ins Minus. Chinesische Konjunkturdaten und die bevorstehende Sitzung der amerikanischen Notenbank lassen Investoren vorsichtig werden.
Die Konjunkturdaten aus China diese Woche, die eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Dynamik in der zweitgrößten Volkswirtschaft signalisierten, als auch die bevorstehende Offenmarktausschuss-Sitzung nächste Woche, drücken diese Woche auf die Stimmung an den Börsen. Nachdem bereits die Weltbank in ihrer jüngsten Prognose vor den Gefahren einer restriktiveren Geldpolitik der Zentralbanken auf die wirtschaftliche Entwicklung in den aufstrebenden Ländern hinwies, scheinen die Investoren vor der Fed-Sitzung nächste Woche, zunehmend besorgt, ob der Geldhahn zu früh zugedreht werden könnte.
Töne hin zu einer noch lockereren Geldpolitik schlug KFW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner in einem Reuters-Interview an. So sehe er von Seiten der EZB Handlungsbedarf, falls die Teuerungsrate in der Euro-Zone weiter zurückgehen sollte. Da die Leitzinsen ohnehin bereits bei fast null Prozent angekommen könne sich Zeuner massive Wertpapierkäufe von Seiten der Zentralbank vorstellen.
Die finanzielle Stabilität in Deutschland wird nach Standard & Poor’s nun auch durch die US-Ratingagentur Fitch bestätigt. So behält Deutschland sein Spitzenrating „AAA“. Dieser Schritt wurde unter anderem mit der sinkenden Staatsverschuldung in Deutschland begründet.
Die Streik-Ankündigung der Fluglotsen für kommende Woche belastet* die Aktie der Lufthansa. Neben der Deutschen Flugsicherung klagt auch der DAX-Konzern gegen den geplanten Streik.
Auch die Adidas-Aktie gibt heute ab*. Laut einer Analyse der Deutschen Bank könnten die Wertverluste wichtiger Währungen die Gewinne des Sportartikelherstellers schrumpfen lassen. Die Bank reduzierte entsprechend die Gewinnerwartungen für die Jahre 2014 und 2015.
Nur 10 Tage, nachdem der US-Pharmagrosshändler McKesson im ersten Anlauf mit der Übernahme des deutschen Konkurrenten Celesio gescheitert war, scheinen die US-Amerikaner nun doch erfolgreich ihren Plan in die Tat umsetzen zu können. Gestern Abend boten die US-Amerikaner erneut 23,50 Euro pro Anteilsschein, konnten sich aber im Vorfeld über 75 Prozent der Anteile am Stuttgarter Konzern sichern. Die Celesio-Aktie gehört gegenwärtig zu den Gewinnern im MDAX*.
Nach den Kursverlusten gestern*, handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig vorbörslich tiefer*. Charttechnisch nähert sich der S&P 500 nun einer potenziellen Unterstützung bei 1.810 Zählern. Ein Bruch dieses Levels könnte zu weiteren Verlusten bis zur potenziellen, charttechnische Unterstützung bei etwa 1.775 Punkten führen.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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