CMC Markets Marktanalyse von Andreas Paciorek
Mittwoch, 02.04.2014 – Update
DAX: Bullen lassen nicht locker/ Anspannung vor EZB-Entscheid am Donnerstag und US-Arbeitsmarktdaten
Von Andreas Paciorek, Marktanalyst CMC Markets
Nachdem der S&P 500 gestern ein Rekordhoch erreichen konnte, fühlen sich die Bullen im DAX bestärkt und kämpfen weiter gegen den Abgabedruck über der 9.600-Punkte-Marke. Gute Konjunkturdaten aus den USA, die Hoffnung auf eine geldpolitische Stimulierung durch die Europäische Zentralbank sowie Konjunkturmaßnahmen in China befeuern die Kursfantasie an den Märkten. Am Vormittag hält sich der DAX über der 9.600-Punkte-Schwelle im Plus* und auch die zweite Reihe aus MDAX und TecDAX legen zu*.
Charttechnisch ergibt sich gegenwärtig ein interessantes Bild, das die Lauerstellung der Bullen und Bären kurz vor der EZB-Sitzung am Donnerstag und den US-Nonfarm-Payrolls am Freitag, schön darstellt. Während der S&P 500 gestern ein neues Hoch erreicht hat, handelt der Nikkei 225 gegenwärtig knapp unterhalb der markanten Marke von 15.000 Punkten. Der DAX wiederum nähert sich der Abwärtstrendlinie der Hochs dieses Jahres. Es wird abzuwarten bleiben, welche Position sich letztendlich durchsetzen wird.
Vor der morgigen EZB-Sitzung, auf der die europäischen Notenbanker über die zukünftige Geldpolitik beraten, richtet sich heute Vormittag die Aufmerksamkeit auf den Erzeugerpreisindex für den Euroraum. Analysten prognostizieren für den Monat Februar im Vergleich zum Vormonat eine Stagnation*** der Preise, während auf Jahressicht sogar ein Rückgang um 1,7 Prozent*** erwartet wird.
Am Nachmittag richtet sich der Fokus auf den ADP-Jobreport aus den USA. Volkswirte prognostizieren einen Aufbau der Beschäftigung im März* in Höhe von 200.000 Stellen. Fed-Präsidentin Janet Yellen hat mit ihrer jüngsten Aussage, dass die US-Wirtschaft noch nicht so stark sei wie erhofft und Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur noch für einige Zeit nötig sein werden, die Marktteilnehmer erfreut. Die diese Tage folgenden Arbeitsmarktdaten könnten weitere Hinweise auf die Stärke der Erholung der US-Konjunktur liefern.
Später folgen auch die Zahlen zu Auftragseingängen für langfristige Gebrauchsgüter für den Monat Februar, die laut Analysteneinschätzungen*** um 1,2 Prozent** zugelegt haben könnten.
Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig jeweils über dem jeweiligen Vortagesschlusskurs.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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