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DAX kämpft sich voran / Reden der US-Notenbanker am Abend mit Spannung erwartet

CMC Markets Marktanalyse von Andreas Paciorek
Freitag, 21.03.2014 – Update

DAX kämpft sich voran / Reden der US-Notenbanker am Abend mit Spannung erwartet

Von Andreas Paciorek, Marktanalyst CMC Markets

Am letzten Handelstag der Woche nutzen die Bullen den heutigen Hexensabbat, das bedeutet dem großen Verfallstag an den Terminmärkten, um noch einmal gegen den Abgabedruck über der 9.300-Marke anzukämpfen. Bis zum Mittag schafft es der DAX bis auf knapp 9.350 Punkte und auch der MDAX und TecDAX können zulegen*. Am Abend werden die Reden mehrerer US-Notenbanker erwartet, aus denen Investoren mehr Hinweise über die künftige Geldpolitik gewinnen möchten. Am Mittwoch hatte die neue Fed-Chefin Janet Yellen mit der Aussicht auf eine frühzeitig einsetzende Zinserhöhung die Märkte belastet.

In der Krim-Krise scheint eine Spaltung der Ukraine kaum noch umkehrbar zu sein. Nach russischem Recht ist die ukrainische Halbinsel nun endgültig ein Teil Russlands, während der Westen seine Sanktionen nur sehr mäßig verstärkt. Nachdem US-Präsident Obama, vermutlich auch um mehr Stärke gegen Russland zu demonstrieren, bereits am Donnerstag wirtschaftliche Sanktionen in Form von Kontoeinfrierungen verhängte und den Weg für weitere Maßnahmen die Kernbereiche der russischen Wirtschaft treffen würden ermöglichte, sind die Europäer bisher etwas vorsichtiger. Von europäischer Seite sollen breitere wirtschaftliche Sanktionen demnach erst folgen, wenn sich die Lage weiter zuspitzt – auch um den Dialog mit den USA nicht abreißen zu lassen. Derweil unterzeichneten die Ukraine und EU heute den politischen Teil ihres Assoziierungsabkommens.

Nachdem am Mittwoch Janet Yellen das Ende des US-Anleihekaufprogramm bis Herbst angekündigt hat und die Möglichkeit von Zinserhöhungen innerhalb 6 Monate nach dem Auslaufen des Programms in Aussichtgestellt hat, hoffen die Märkte heute auf mehr Hinweise durch die angesetzten Reden der US-Notenbanker Fisher, Kocherlakota und Stein zur künftigen Geldpolitik.

Aus Europa folgen am Nachmittag die Zahlen zum Verbrauchervertrauen im Euroraum für den Monat März. Nach einem Indexstand von -12,7 im Februar erwarten Analysten einen leichten Anstieg auf -12,4. Die Krim-Krise könnte jedoch die Stimmung der Verbraucher im gemeinsamen Währungsraum noch stärker belasten.

Unter den Einzelwerten drückt der angekündigte Pilotenstreik bei der Lufthansa auf die Aktienkurse des DAX-Unternehmens. Die Osterferien sollen von der Arbeitsniederlegung allerdings nicht betroffen sein. Die Kurse fallen bis zum Mittag um über 0,5 Prozent*.

Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig jeweils über dem jeweiligen Schlusskurs von Freitag.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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