Trotz der Ankündigung der japanischen Notenbank, wie zuvor Fed und EZB, nun ihrerseits die eh schon expansive Geldpolitik intensivieren zu wollen, kann der Deutsche Leitindex seinen Gewinn aus dem frühen Handel nicht halten. Am Mitttwoch hatte die Bank of Japan erklärt, die heimische Wirtschaft per Anleihe-Käufe stützen zu wollen. Damit sind nun auch in Nippon die Geldschleusen geöffnet. Die Währungshüter aus dem Land der aufgehenden Sonne steigern das Volumen ihrer Anleihekäufe auf 80 Billionen Yen. Die seitens der weltweit wichtigsten Zentralbanken generierte Liquiditätsschwemme sucht nun die attraktivsten Anlagehäfen. Dazu dürfte nicht zuletzt die Anlageklasse der Aktien gehören, wie die Sommerrallye eindruckvoll bewiesen hat. Trotzdem atmet der hiesige Aktienmarkt bis dato weiter durch und orientiert sich nunmehr seit Wochenbeginn seitwärts. Am Nachmittag wendet sich der Blick der Investoren auf die Vereinigten Staaten. In den USA stehen dann Zahlen vom Immobilienmarkt auf der Agenda.
Der Dax notiert bei derzeit 7.347 Punkten nahezu unverändert. Der EuroStoxx verliert 0,1 Prozent auf 2.551 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung weist bei 1,3012 US-Dollar einen Abschlag von 0,2 Prozent aus. Gold verteuert sich auf 1.772 US-Dollar pro Unze.