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CMC Markets Marktanalyse von Andreas Paciorek
DAX konsolidiert unter der 9.600-Punkte-Marke / Nach Rally wertet Markt Chancen und Risiken aus
Nach eher stagnierenden* Märkten in den USA und negativen Vorgaben aus Asien, konsolidiert der DAX heute knapp unter der 9.600-Punkte-Marke, an der der deutsche Leitindex gestern abprallte. Der MDAX und TecDAX geben bis zum Mittag bei wenigen Impulsen ab*.
Nach der Rally der letzten Tage scheinen die Märkte nun nach einer Richtung zu suchen. Einerseits konnten die Zustimmung der Republikaner zur Erhöhung der Schuldenobergrenze und die chinesischen Außenhandelsdaten vom Januar den Märkten Auftrieb geben. Andererseits haben die Nonfarm-Payrolls vom Januar wieder enttäuscht und damit bleibt die Frage, inwieweit das schlechte Wetter für die Datenlage verantwortlich ist, weiterhin unbeantwortet. Die Märkte könnten daher mehr Daten verlangen um in die eine oder andere Richtung einzuschlagen.
Für Deutschland veröffentlichte das Statistische Bundesamt am Morgen die Entwicklung der Verbraucherpreise im Januar. Demnach sind diese im Jahresvergleich auf 1,3 Prozent zurückgegangen, während im Dezember noch 1,4 Prozent vermeldet wurden. Auf Monatssicht sind die Preise gegenüber dem Dezember sogar um 0,6 Prozent gefallen. Statistiker des Bundesamtes erklärten, dass der Rückgang der Inflationsrate vor allem auf die weiter gesunkenen Mineralölpreisen zurückgeführt werden könne.
Gemäß dem Geschäftsklimaindex des Münchener Ifo-Instituts ist die Stimmung in der Weltwirtschaft so gut wie seit fast 3 Jahren nicht mehr. Der Index stieg im ersten Quartal um 4,6 Zähler auf 103,2 Punkte. Laut Ifo-Chef Hans-Werner Sinn werde „die Weltkonjunktur in den nächsten Monaten Fahrt aufnehmen“.
Am Nachmittag folgten die Daten zu US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe für die letzte Woche. Das US-Arbeitsministerium vermeldete hier 339.000 Anträge, während Analysten im Vorfeld 330.000 Fälle prognostiziert hatten.
Auch die vorläufigen Einzelhandelsumsätze der USA für den Januar vielen schlechter aus als erwartet. Mit 0,4 Prozent fiel der Rückgang im Januar gegenüber dem Vormonat schlechter aus als die 0,1 Prozent***, die Volkswirte im Vorfeld prognostiziert hatten. In Anbetracht des schlechten Wetters in den USA sind diese niedrigen Werte allerdings auch keine Überraschung.
Vorbörslich handelt der Down Jones und S&P 500 gegenwärtig unterhalb des jeweiligen Schlusskurses von gestern.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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