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DAX-Kurs stagniert unter 9.400 Punkten / Unsicherheiten bezüglich Ukraine und China belasten

CMC Markets Marktanalyse von Andreas Paciorek
Montag, 10.03.2014 – Update

DAX-Kurs stagniert unter 9.400 Punkten / Unsicherheiten bezüglich Ukraine und China belasten

Trotz besser als erwartet*** ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, gaben die Märkte zu Ende letzter Woche in den USA wie Deutschland ab. Die Zuspitzung der Krise in der Ukraine über das Wochenende und schwache chinesische Konjunkturdaten gaben dem DAX zum Beginn der Handelswoche keine allzu freundlichen Vorgaben. Der DAX konsolidiert bis zum Mittag unterhalb der 9.400-Punkte-Marke. Auch die zweite Reihe aus MDAX und TecDAX wird gegenwärtig mit einem leichten Abschlag gehandelt*.

Über das Wochenende durch die chinesische Zollverwaltung veröffentlichte Zahlen zum chinesischen Handel, zeigten einen überraschend starken Einbruch der Exporte in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Demnach fielen die Ausfuhren im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 18,1 Prozent, während Analysten im Vorfeld von einer Zunahme um 5 Prozent*** ausgegangen waren. Da die Importe wiederum gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,1 Prozent zugelegt haben, ergab sich in China im Februar das seltene Bild eines Außenhandelsdefizits. Zusammen mit den zuletzt schwächeren Einkaufsmanagerindexwerten wachsen die Unsicherheiten um die Wirtschaftsdynamik in China. Die niedrige Teuerung der Verbraucherpreise von lediglich 2 Prozent auf Jahresbasis im Februar, verstärkt das Bild einer schwächeren Dynamik.

Auch für Europa scheinen Anleger Risiken zu sehen. So ist das Sentix-Barometer der Konjunkturaussichten für die nächsten 6 Monate im Euroraum im März zum ersten Mal seit September gefallen. Die Einschätzung zur Lage und Entwicklung der Konjunktur wird im März hingegen mit 13,9 Punkten höher eingeschätzt als noch ein Monat zuvor (13,3 Zähler).

Derweil spitzt sich die Lage in der Ukraine weiter zu. Russland forciert weiterhin die Abspaltung der Halbinsel Krim von der Ukraine, während die USA ihre Militärpräsenz in der Region verstärken. Zuletzt meldete sich China zu Wort und stärkte Russland mit den Worten, die Beziehungen zum Nachbarland seien „in der besten Phase ihrer Geschichte“, den Rücken. Der Westen versucht gegenwärtig durch die Androhung einer politischen Isolation auf Russland Druck auszuüben. Chinas Außenminister Wang Yi beschrieb die Beziehung zwischen Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jingping zudem als eine „tiefe Freundschaft“.

Die jüngste Stärke des EUR, unter anderem gegenüber dem USD, treibt den EZB-Notenbankern Sorgenfalten auf die Stirn. So sagte heute der französische Zentralbanker Christian Noyer, dass er nicht sehr glücklich über die Kursentwicklung sei, da es einen Abwärtsdruck auf die Wirtschaft und Inflation ausübe.

Aufgrund der Zeitumstellung in den USA, öffnen die US-Börsen ab 14:30 Uhr deutscher Zeit, bis auch in Deutschland die Zeitumstellung folgt.

Vorbörslich handelt der Dow Jones momentan etwas unterhalb, während der S&P 500 gegenwärtig um den Freitagsschlusskurs pendelt.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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