Frankfurt am Main, (OnlineBroker-Portal.de), 26.09.2012
Festgeld anlegen: Höchste Zinsen bei Direktbanken
Der niedrige Leitzins macht das Sparen derzeit schwer. Bei vielen Banken betragen die Zinsen für Tages- und Festgeldkonten aktuell häufig weniger als 1 Prozent. Doch allein die Inflationsrate lag im Juni in Deutschland bei 1,7 Prozent. Wer nun verhindern will, dass der Wert seiner Ersparnisse sinkt, sondern lieber noch etwas Gewinn mit seinem Ersparten machen möchte, sollte eine Direktbank wählen, um sein Festgeld anzulegen. Kunden, die dort ihr Festgeld anlegen, bekommen bis zu zwei Prozentpunkte mehr als bei Filialbanken.
Festgeldzinsen im Vergleich
Die beste Rendite für ein Festgeldkonto bietet Angaben der Stiftung Warentest zufolge aktuell die Santander Direkt Bank: 4,0 Prozent für eine Laufzeit von fünf Jahren bei einer Mindesteinlage von 2.500 Euro. Die Amsterdam Trade Bank bietet immerhin noch 3,05 Prozent für eine zweijährige Festgeldanlage und 2,75 Prozent für eine Laufzeit von einem Jahr. Beim Tagesgeld geht mit 2,43 Prozent eines der besten Angebote zurzeit von der ebenfalls niederländischen Rabodirect aus.
Warum bieten Direktbanken höhere Zinsen?
Der Grund für die attraktiven Zinsen: Direktbanken verkehren mit Ihren Kunden hauptsächlich über das Internet oder per Telefon. Sie haben weniger Niederlassungen und kommen mit weniger Personal aus. Ihr Konto eröffnen Sparer in der Regel online. Bei vielen Internetanbietern können Kunden allerdings nur dann ein Konto für ihr Festgeld anlegen, wenn sie vorher ein Tagesgeldkonto eröffnen. Dieses dient den Anbietern als Abrechnungskonto für weitere Zinsanlagen. Die Zinserträge der Festgeldanlage und das angelegte Kapital gehen nach Ende der Laufzeit auf das Tagesgeldkonto über. Danach können Sie entscheiden, ob Sie das Geld erneut anlegen oder auf ein Girokonto überweisen möchten. Ein neues Konto zu eröffnen, ist dabei kein Nachteil: Sowohl bei Festgeldkonten als auch bei Tagesgeldkonten ist die Kontoführung bei vielen Direktbanken kostenlos.