Die Hoffnung auf das Ende des Asylstreits zwischen CDU und CSU hat dem Leitindex am letzten Handelstag der vergangenen Woche zu einem respektablen Ergebnis verholfen. Der DAX ging mit einem Plus von 1,06% bei 12.306 Punkten in den Feierabend. Auf Wochensicht musste allerdings ein Minus von über 2% hingenommen werden.
Der Start in die neue Handelswoche gestaltet sich eher schwierig. Der DAX bewegt sich bereits vorbörslich auf rotem Terrain, da der Handelsstreit und die Zuspitzung der Regierungskrise bei den Anlegern für extreme Verunsicherung sorgen.
Aus charttechnischer Sicht müsste im Tageschart nach dem jüngsten Abverkauf eine Erholungsphase eingeleitet werden. Doch momentan spricht einiges für weiter fallende Kurse. Aus diesem Grund werden wir uns vermehrt auf die Untersite konzentrieren und dort nach wichtigen Marken Ausschau halten. Sollte also der Index das Tief bei 12.102 hinter sich lassen, ist mit einem Rücksetzer an die 11.705 zu rechnen, was die Stärke der Shorties deutlich unterstreichen würde.
Auf der Stundenebene ist der Abwärtstrend weiterhin intakt. Mit einem Rutsch unter das letzte Tief bei 12.102 könnte sich der Abwärtsdruck erhöhen und in der logischen Konsequenz weitere Anlaufmarken (12.000/11.808) auf dem Weg in Richtung Süden aktivieren. Erst mit einem Sprung über die 12.441 wäre das kurzfristige Short-Szenario dahin.
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