EUR/USD: Die Bullen bleiben am Drücker
Die unterschiedliche Vorgehensweise der beiden Notenbanken FED und der EZB sollte eigentlich dafür sorgen, dass der US-Dollar im Vergleich zum Euro attraktiver wird. Aber die Gemeinschaftswährung entwickelte sich in den letzten Tagen anders als von vielen erwartet.
Der Grund dafür ist die Marschrichtung der FED (zwei Zinsanhebungen anstatt wie erwartet drei). Hinzukommt der Ausgang der Wahl in den Niederlanden, der dem Euro sicherlich gutgetan hat.
Charttechnisch befindet sich der Kurs nach wie vor in einem Abwärtstrend. Doch die Bullen haben aktuell die Kontrolle übernommen und ihre Ziele auf der Oberseite sind klar definiert. Zunächst könnten sich die Anleger das Hoch bei 1,0828 vornehmen. Sollte der Durchbruch gelingen, geht es weiter in Richtung 1,0873. Dieser markante Bereich ist ganz entscheidend für den weiteren Kursverlauf. Gelingt es dem Euro sich dort oben zu stabilisieren, ist der Abwärtstrend gebrochen und die Tendenz für die nächsten Wochen wäre klar bullisch.
Die Aufwärtsrally könnte aber in dieser Zone ins Stocken geraten. Kann sich der EUR/USD nicht über der 1,0873 halten, so wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die auch sehr dynamisch sein könnten. Anlaufmarken auf der Unterseite wären die 1,0493 und die 1,0339.
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