EUR/USD: Die Lage spitzt sich zu
Oh je! Der Euro ist sowas von unter Druck. Der gestrige Auftritt von Frau Yellen hat unserer Währung erneut einen kräftigen Seitenhieb versetzt. Ihr Statement war eindeutig: Sollte die Wirtschaft weiter auf Kurs bleiben, seien weitere Zinserhöhungen „wahrscheinlich angemessen“. Sie ließ allerdings offen wann es zu einer nächsten Leitzinserhöhung kommen könnte.
Das hat dem Euro schwer zugesetzt und den Dollar beflügelt. Das spiegelt sich charttechnisch natürlich wieder. Sowohl auf Tagesbasis als auch auf Stundenbasis sehen wir einen Abwärtstrend wie aus dem Bilderbuch. Im kurzfristigen Bereich hat der Kurs am gestrigen Tag das Tief bei 1,0590 unterschritten und somit die Abwärtsbewegung bestätigt und ausgedehnt. Bevor es wieder Richtung Süden geht (Tief bei 1,0560) ist mit zaghaften Erholungsversuchen zu rechnen. Ein Bruch des Short-Szenarios ist oberhalb von 1,0632 zu sehen.
Mittelfristig läuft für die Shorties alles nach Plan. Der Kurs hat punktgenau an der oberen Wolkenbegrenzung gedreht und läuft seitdem unaufhaltsam auf das Tief bei 1,0339 zu. Sollte diese Marke unterschritten werden, könnte die Bewegung an Dynamik gewinnen und den runden 1,0300er Bereich ansteuern.
Es gibt da aber noch einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die Marke von 1,0339. Dort werden die Bullen versuchen ihre ganze Kraft zu mobilisieren, um den Euro wieder nach oben zu pushen.
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