Das Edelmetall musste nach der Frankreich-Wahl deutliche Einbußen hinnehmen. Der Preis fiel in der Spitze bis auf die Marke von 1.265 US-Dollar. Doch im Verlauf des gestrigen Tages konnte sich der Kurs schnell wieder erholen und ging mit 1.277 aus dem Handel. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Gold wegen der abnehmenden Unsicherheit als sicherer Hafen weniger gefragt sein wird.
Aus charttechnischer Sicht ist nach wie vor alles in bester Ordnung. Der Kurs hat vergangene Woche ein neues Hoch bei 1.295 US-Dollar markiert und ging anschließend in die Korrekturphase über. Die Long-Umkehrkerze vom gestrigen Tag deutet aus unserer Sicht auf ein Umdenken der Anleger und somit auf ein baldiges Ende der Schwächephase hin. Sollte sie bestätigt werden, ist mit einer erneuten Bewegung in Richtung des Hochs bei 1.295 zu rechnen. Der Sprung über die diese Hürde würde ein neues großes Ziel hervorbringen. Im Fokus liegt dann natürlich der Widerstand bei 1.337. Und das wird Arbeit für die Bullen.
Gelingt es den Marktteilnehmern nicht den Preis nach oben zu pushen und über die 1.295 zu hieven, ist davon auszugehen, dass die Konsolidierung weiter fortgesetzt wird. Unterstützungszonen befinden sich bei 1.239 und anschließend bei 1.194. Erst ein signifikanter Rutsch unter die 1.194 würde das Chartbild deutlich eintrüben.
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