Fakt ist, der Goldpreis ist in den letzten Tagen erneut unter die psychologisch wichtige runde Zahl von 1.300 US-Dollar gerutscht (wie schon im April und Juni dieses Jahres). Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass er sich über diesen markanten Bereich nicht halten kann.
Die negative Kursentwicklung in der letzten Woche hat das Chartbild in der Tagesausrichtung verschlechtert. Aktuell besteht die Gefahr einer anhaltenden Schwächephase. Ein plötzlicher und schneller Einbruch unter die Wolke und im Anschluss an das Tief bei 1.260 ist daher jederzeit möglich und sollte bei bestehenden Positionen berücksichtigt werden. Solange der Kurs nicht unter die 1.260 fällt, bleibt der Aufwärtstrend intakt und das Hoch bei 1.306 wäre als Anlaufziel für die Bullen zu sehen.
Auf Stundenbasis zeigen die Bären weiterhin ihre Krallen. Sollte der Preis signifikant die 1.276-Linie unterschreiten, so wäre das sehr bärisch zu interpretieren. Der Bereich um 1.260 würde dann in den Fokus rücken. Um für etwas Entspannung zu sorgen, müssten die Anleger den Kurs über die 1.291 hieven und versuchen sich dort abzustoßen, um die 1.300 erneut anzugreifen.