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GKFX: Ölpreis: Das 100-Dollar-Szenario

Ölpreis: Das 100-Dollar-Szenario
Der Ölpreis ist am gestrigen Mittwoch erneut gestiegen. Zum Handelsende kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 79,68 US-Dollar. Das waren 22 Cent mehr als am Vortag.
Die Ursache für den jüngsten Anstieg ist eine Kombination verschiedener Faktoren: Streit zwischen den USA und dem wichtigen Förderland Iran, das Chaos in Venezuela, Rückgang der Ölreserven sowie die Entwicklung des Hurrikans „Florence“, der den Raffineriebetrieb in den USA stören könnte.

Charttechnik:
Mit dem Sprung über das Hoch bei 79,70 USD hat sich ein großer Aufwärtstrend im Stundenchart ausgebildet. Der neue markante Hochpunkt liegt nun bei 80,09 USD. Bevor die Reise gen Norden fortgesetzt werden kann, rechnen wir jedoch mit einer Korrekturphase. Unterstützungsbereiche auf der Unterseite sehen wir bei 78,73/77,53/76,88. Erst unterhalb von 75,62 USD wäre das Long-Szenario nicht mehr gegeben.

Im Tageschart sind die Bullen kurz davor den langersehnten Ausbruch über das Level von 80,48 USD zu vollziehen (das wird sicherlich nicht einfach). Sollte ihnen das tatsächlich gelingen, wären sie wahrscheinlich nicht mehr zu stoppen und der Preis würde sich auf eine Marke zubewegen, von der viele glaubten, sie kann nie wieder erreicht werden – 100 Dollar. Es bleibt festzuhalten, dass die nächsten Monate in Sachen Ölpreis sehr spannend bleiben.

RISIKOHINWEIS
Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden innerhalb unserer Kommentare und Marktberichte dienen ausschließlich Informationszwecken und sind weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen.


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