Der Ölpreis ist in den letzten zwei Tagen etwas unter die Räder geraten. Die Förderung der Opec ist im Monat Dezember zwar deutlich gefallen (Einigung zu Förderkürzungen), doch der Weg ist noch weit bis das vereinbarte Ziel im vollen Umfang erreicht wird. Zudem stellt Saudi-Arabien neuerdings die Förderquote in Frage und das führt zu Nervosität am Ölmarkt.
Charttechnisch ist die Aufwärtsbewegung weiterhin intakt. Die Konsolidierungsphase die seit Anfang des Jahres Bestand hat, könnte sich noch weiter ausweiten. Ein Abrutschen unter das Tief bei 53,71 wäre gleichbedeutend mit dem Unterschreiten einer wichtigen Unterstützungsmarke. Der nächste Zwischenstopp für die Shorties läge dann bei 52,83. Kann sich der Kurs nicht über die 52,83 halten, wäre mit einem Rücksetzer an die 51,20 zu rechnen. Spätestens in diesem Bereich sollten sich Erholungen einstellen.
Es gibt wenig Anhaltspunkte dafür, dass sich das schwarze Gold ohne eine größere Korrektur nach oben orientieren kann. Sollte dies jedoch eintreten, werden die Bullen versuchen möglichst rasch das Hoch vom Januar bei 58,35 zu durchbrechen und sich dort oben festzusetzen. Das nächste Anlaufziel ist schnell ausgemacht: 60 US-Dollar.
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