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Lanxess erwartet Gewinnrückgang

Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)

Das Management des Chemiekonzerns Lanxess geht davon aus, dass das erste Quartal 2013 mit einem operativen Gewinn von 160 bis 180 Millionen Euro abgeschlossen wird. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum verringert sich das operative Ergebnis somit um etwa 50 Prozent. Zurückzuführen ist dies auf eine geringere Nachfrage der Reifen- und Automobilindustrie nach synthetischem Kautschuk, der für die Herstellung von Reigen und Dichtungen verwendet wird. Derzeit erwirtschaftet Lanxess etwa 40 Prozent des Konzernumsatzes mit Aufträgen von Reifen- und Automobilproduzenten.

Aufgrund der schwachen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal rechnet der Lanxess-Vorstand nicht damit, dass der operative Gewinn 2013 das Vorjahresniveau von 1,2 Milliarden Euro erreichen wird. Unabhängig davon hat Vorstandschef Axel Heitmann bereits angekündigt, dass bei Lanxess künftig verstärkt auf die Kosten geachtet wird und die Produktionsanlagen auf die Entwicklung der Nachfrage ausgerichtet werden.

Freuen können sich die Aktionäre des Unternehmens über eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie für das
Geschäftsjahr 2012 – 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Des Weiteren sind die mittelfristigen Unternehmensperspektiven nach wie vor gut. Für Optimismus sorgt bei Heitmann die Fokussierung des Konzerns auf die Schwellenländer sowie auf große globale Trends. Deshalb erwartet der Lanxess-Chef, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr wieder anzieht.


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