Der Wirtschaftskalender für den europäischen Vormittagshandel wurde heute von der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes auf dem alten Kontinent dominiert. Bei einer Reihe dieser Daten handelte es sich jedoch um Revisionen der Julidaten, so dass keine nennenswerten Marktbewegungen zu erwarten waren.
Die Daten aus Spanien und Polen blieben leicht hinter den Erwartungen zurück, während der italienische Index etwas besser als erwartet ausfiel. Der Index aus Frankreich wurde von 44,5 in der Schnelllesung auf 45,1 revidiert. Die Indizes aus Deutschland und dem gesamten Euroraum entsprachen den in den vorläufigen Veröffentlichungen angegebenen Werten. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass der Index des verarbeitenden Gewerbes in allen großen europäischen Volkswirtschaften unter der Schwelle von 50 Punkten bleibt, was bedeutet, dass er schrumpft.
PMIs des verarbeitenden Gewerbes für Juli
- Polen: 43,5 gegenüber erwarteten 44,5 (zuvor 45,1)
- Spanien: 47,8 gegenüber erwarteten 48,2 (zuvor 48,0)
- Italien: 44,5 gegenüber erwarteten 44,3 (zuvor 43,8)
- Frankreich: 45,1 gegenüber 44,5 in der ersten Veröffentlichung (zuvor 46,0)
- Deutschland: 38,8 gegenüber 38,8 in der ersten Veröffentlichung (zuvor 40,6)
- Euroraum: 42,7 gegenüber 42,7 in der ersten Veröffentlichung (zuvor 43,4)
Da die Messwerte keine größeren Abweichungen von den vorläufigen Veröffentlichungen aufwiesen, gab es auch keine größeren Marktreaktionen. EURUSD handelt mehr oder weniger unverändert im Vergleich zu vor einer Stunde, als die PMI-Daten veröffentlicht wurden. Die europäischen Aktienindizes, wie z.B. der DE30, setzten über Nacht ihre Abwärtsbewegung fort.