Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de)
Der bewaffnete Konflikt im Nahen Osten ließ den Ölpreis am Montag kräftig ansteigen. Zwischenzeitlich erreichte der Wert das höchste Niveau seit einem Monat. Gegenläufig wirken sich die Spekulationen auf steigende Lagerbestände in den USA aus, sodass die Preise am Dienstag zunächst wieder nachgaben.
Um bis zu 2,7 Prozent stieg der Preis für die Sorte West Texas Intermediate am Montag und kostete damit 87,88 Dollar. Wenig später ging das Niveau wieder leicht zurück. Auch das Nordsee-Rohöl Brent erreichte mit 108,98 Dollar ein Monatshoch. Öl aus den OPEC-Staaten kostete zum Wochenbeginn durchschnittlich 108,76 Dollar – 1,72 Dollar mehr als am vergangenen Freitag.
Experten setzen den Höhenflug des Ölpreises mit dem Aufflammen des Nahost-Konfliktes in Verbindung: „Die neue Lage im Nahen Osten traf den Markt, als er gerade risikoempfindlich war, und das wirkt sich auf den Ölpreis aus“, sagte Analyst Ric Spooner von CMC Markets in Sydney dem „Handelsblatt“. Um Lagerbestände oder Förderkapazitäten müsse man sich allerdings keine Sorgen machen. Fachleute der Commerzbank gehen indes von einem weiteren Preisanstieg aus.
Auch der Goldpreis ist von der Eskalation im Gaza-Konflikt betroffen. Bis Dienstag stieg der Preis je Unze auf 1733,55 Dollar an und bewegte sich damit auf einen Wochenhöchststand zu. Die erhöhte Nachfrage nach Gold wird von Experten ebenso mit der Unruhe