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Siemens – Gewinn steigt enorm
Der Siemens-Konzern gehört zum Beispiel zusammen mit SAP zu den Unternehmen im DAX40, die di höchste Marktkapitalisierung aufweisen. Mit dem Schlusskurs vom Mittwoch mit einem Plus von 0,47 Prozent und einem Kurs von 168,16 Euro lag diese bei 132,8 Milliarden Euro, vorbörslich mit dem Kursaufschlag nach den aktuellen Zahlen näherte man sich der Marke von 135 Milliarden Euro.
Im Geschäftsjahr 2023 (dieses gilt seit Ende September 2023 als abgeschlossen) erreichte man einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Überschuss von 7,9 Milliarden Euro. Die Konzernzentrale meldete heute am frühen Morgen die Ergebnisse für das erste Quartal 2024. De Auftragseingang fiel mit 22,298 Milliarden Euro im Vergleich zu 22,620 Milliarden Euro in QI/2023 den minimal schwächer aus. Die Umsätze zogen indes im Vergleich von QI/2023 mit 18,070 Milliarden zu 18,412 Milliarden Euro um 2 Prozent an. Der Gewinn nach Steuern kletterte im Vergleichszeitraum von 1,636 Milliarden Euro um satte 56 Prozent auf 2,548 Milliarden Euro. Besonders die Segmente „Smart Infrastructure“, „Mobility“ und auch „Siemens Financial Services“ wiesen hohes Ergebniswachstum auf.
Von Belang für die Entwicklung eines Wertpapiers an der Börse ist natürlich nicht rein das „alte“ Zahlenwerk, also die Realität, sondern auch die absehbare Zukunft mit Geschäftsprognosen. Aus diesem Grund wird einem Ausblick der Konzernführung immer gehörige Aufmerksamkeit geschenkt. Die Siemens-Konzernetage bestätigte die zuvor dem Kapitalmarkt kommunizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Man erwartet ein Umsatzerlöswachstum in einer Spanne von 4 bis 8 Prozent. Am deutlichsten dürfte das Umsatzerlöswachstum in den Segmenten „Smart Infrastructure“ in einer Spanne von 7 und 10 Prozent und „Mobility“ in einer Spanne von 8 und 11 Prozent ausfallen. Für das Geschäftsjahr 2024 könnte der Gesamtkonzern ein Ergebnis je Aktie in einer Spanne von 10,40 bis 11,00 Euro erreichen.
Siemens – was sagt die Charttechnik?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der Siemens AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 16. Juni 2023 von 167,00 Euro bis zum Verlaufstief des 26. Oktober 2023 bei 117,320 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden (diese Bewegung entspricht der letzten größeren Korrekturbewegung). An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Projektionen zur Oberseite von 178,724 Euro (1.236%), 185,978 Euro (1.382%) und 197,702 Euro (1.618%) abzuleiten. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei den Marken von 167,00 Euro (1.00%), 155,276 Euro (0.764%), 148,022 Euro (0.618%), 142,160 Euro (0.382%), 129,044 Euro (0.236%) und 117,320 Euro (0.00%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. Zur Oberseite wäre ein Test der 1.236prozentigen Fibonacci-Projektion bei 178,724 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.618prozentige Fibonacci-Retracement von 148,022 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 58,31 Punkten eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.
Quelle: activtrades