Frankfurt am Main (OnlineBroker-Portal.de) Zum ersten Mal hat die britische Finanzmarktaufsicht FCA einen Banker mit einem Berufsverbot belegt. Betroffen ist der ehemalige UBS-Angestellte John Hughes, der nach FCA-Angaben über Kweku Adobolis Spekulationen informiert war, diese jedoch trotz anfänglicher Beunruhigung nicht weitermeldete. Adobolis hatte im September 2011 bei der Londoner UBS durch unerlaubte Spekulationen mit ETF’s einen Verlust von 2,3 Milliarden Dollar verursacht.
Adoboli wurde Ende 2012 zu siebenjähriger Haft verurteilt. Hughes trifft nun das Berufsverbot, da er als damals erfahrenster Trader am Handelsdesk als Vorbild hätte dienen müssen. Wie die FCA am 1. Mai mitteilte, sei Hughes deshalb ungeeignet – «not a fit and proper person» – für die Finanzindustrie. Er hätte nach den höchsten Integritätsstandards handeln müssen.